Computerspiele haben gute und schlechte Seiten

Computerspiele machen Spaß und können für junge Menschen durchaus eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung sein. Wer jedoch dauernd im Spielmodus ist, wird Probleme in der realen Welt nicht vermeiden können.

Computerspiele haben gute und schlechte Seiten

Computerspiele machen Spaß und können für junge Menschen durchaus eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung sein. Wer jedoch dauernd im Spielmodus ist, wird Probleme in der realen Welt nicht vermeiden können.

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Geeignete Video- und Computerspiele können zur Entwicklung von Kompetenzen und zum Training des Gehirns beitragen, insbesondere was die Schulung von Koordination, Reaktionsfähigkeit, visueller Wahrnehmung und vernetztem Denken angeht. Kurzum: Sie fördern allgemein den spielerischen Umgang mit den neuen Medien. Auch Lernprozesse können bei jungen Menschen auf diese Art und Weise positiv beeinflusst werden.

Beim übermäßigen Spielen können jedoch Isolation, Einseitigkeit, Abstumpfung oder gar Verrohung, Realitätsverlust sowie Verkümmerung bzw. Verlust von sozialen Fähigkeiten auftreten. Die gesundheitliche Belastung (Rücken, Augen) sowie die Gefahr der Spielsucht dürfen nicht unterschätzt werden. Studien zufolge soll das intensive Spielen Gewalt verherrlichender Spiele die Aufnahmefähigkeit und das Erinnerungsvermögen für andere Lerninhalte deutlich einschränken. Die Beschaffung bzw. der Austausch von nicht altersentsprechenden bzw. nicht zugelassenen Video- und Computerspielen geschieht beispielsweise auf dem Schulhof. Deshalb ist die Kontrolle seitens der Eltern ganz besonders notwendig.

Generelle Tipps für den Erwerb bzw. die Nutzung von PC-Spielen unter: www.spielbar.de

Tipps für Eltern

  • Achten Sie auf die Alterskennzeichnung: Prüfen Sie unter www.usk.de, ob ein Spiel für die Altersgruppe Ihres Kindes freigegeben ist.
  • Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind verbindliche Regeln zum Spielekonsum.
  • Informieren Sie sich über unterschiedliche Plattformen, Spielarten (Genres) und Spiele.
  • Spielen Sie mit: Durch das gemeinsame Erleben des Spiels können Sie die kindliche Faszination eines Spiels nachvollziehen und eher erkennen, ob es für Ihr Kind geeignet ist.
  • Machen Sie Ihr Kind auf Gesetze zum Jugendschutz und zum Urheberrecht aufmerksam. Handeln Sie auch selbst danach.
  • Bieten Sie Alternativen zum PC-Spiel, z. B. Freizeitaktivitäten.
  • Fragen Sie andere Eltern, wie sie mit dem Medienkonsum ihrer Kinder umgehen.

Tipps für Lehrer

  • Computerspiele gehören in den pädagogischen Bildungsalltag wie der PC und das Internet. Nutzen Sie  diese Medien im Unterricht oder im Projekt, um die Kinder und Jugendlichen in der Weiterentwicklung von Medienkompetenz zu unterstützen.
  • Diskutieren Sie mit den Kindern und Jugendlichen über Computerspiele und ihre positiven wie auch negativen Formen und schaffen Sie Anreize für die Nutzung von empfehlenswerten Lern- und Rollenspielen.
  • Nutzen Sie die Möglichkeit, anhand von Computerspielen Medienkompetenz einmal anders zu vermitteln und eine ganz neue Form von Informatikunterricht an Ihrer Schule zu gestalten.
  • Setzen Sie Grenzen dort, wo es notwendig ist. Gewaltspiele und sonstige Computerspiele mit Inhalten für Erwachsene gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen. Sofern Sie auf dem Pausenhof oder in den Pausen zwischen den Schulstunden feststellen, dass Schüler CDs mit problematischen Spielinhalten austauschen oder diese von erwachsenen Schülern an Jüngere abgegeben werden, stellen Sie die Betroffenen zur Rede, nehmen Sie die Spiele notfalls auch in Verwahrung und informieren Sie die Eltern.

Weitere Informationen zum Umgang mit Computerspielen

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