Dringende Meldung

2021 wurden weniger Zahlungskarten gestohlen

Mann hebt Geld am Geldautomaten ab.

© ProPK

Der Diebstahl unbarer Zahlungsmittel ist laut Polizeilicher Kriminalstatistik weiter zurückgegangen: Rund 76.000 Fälle wurden 2021 erfasst, im Vorjahr waren es noch rund 85.000. Häufig gelangen die Täterinnen und Täter durch Taschendiebstahl oder Einbruch in den Besitz der Zahlungskarte und damit auch der Daten.

Der ermittelte Schaden lag im Jahr 2021 bei 27,6 Millionen Euro und sank somit ebenfalls (2020: 30,7 Millionen Euro). Der Rückgang der Zahlen lässt sich unter anderem durch die ebenfalls gesunkenen Fallzahlen beim Taschendiebstahl und Einbruch erklären. Dennoch sollten Sie sorgsam mit Ihren unbaren Zahlungsmitteln wie der Kredit- oder Debitkarte umgehen.

 

So schützen Sie sich vor Diebstahl Ihrer Zahlungskarten

  • Behandeln Sie Ihre Karten wie Bargeld und tragen Sie diese dicht am Körper verteilt in verschlossenen Innentaschen der Kleidung.
  • Lassen Sie Karten niemals offen oder versteckt liegen, auch nicht für kurze Zeit. Taschendiebe lauern besonders gerne an belebten Orten.
  • Überzeugen Sie sich regelmäßig, ob Sie Ihre Karte(n) noch besitzen.
  • Bewahren Sie Kartenbelege sorgfältig auf und vergleichen Sie Ihre Rechnungen mit den Abbuchungen auf Ihrem Konto und Ihren Belegen.

 

 

Was tun bei Verlust der Zahlungskarten?

Um den Missbrauch Ihrer Karten wirksam zu verhindern, sollten Sie Ihre gestohlenen oder verlorenen Karten sofort sperren lassen. Debitkarten (z.B. Girocard, früher auch als ec-Karte bezeichnet) können bundesweit über die einheitliche zentrale Telefonnummer 116 116 * (Sperr-Notruf) oder die 01805-021021 ** gesperrt werden.

Aus dem Ausland erreichen Sie den Sperr-Notruf mit der jeweiligen Landesvorwohl für Deutschland, in der Regel unter +49 116 116. Zur zusätzlichen Sicherheit, insbesondere für die Erreichbarkeit aus dem Ausland, ist der Sperr-Notruf auch unter der Rufnummer +49 (0)30 40 50 40 50 zu erreichen.

 

 

Sperrnummern für Kreditkarten

 

* Kostenlos aus dem deutschen Festnetz und aus dem Mobilfunknetz innerhalb Deutschlands, abweichende Gebühren aus dem Ausland

** 14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz, 42 Ct./Min. Mobilfunkhöchstpreis, abweichende Gebühren aus dem Ausland

 

 

Bei einem Verlust empfehlen wir zudem, unverzüglich das kontoführende Institut zu benachrichtigen. Manche Institute bieten hierzu einen eigenen Notruf-Service an.

 

 

Debit- und Kreditkartenbetrug

Faltblatt „Vorsicht Karten-Tricks“

 

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Fakt zu Zahlungskartenbetrug (PKS 2021)