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5 Tipps für sichere Videomeetings

Frau mit Kind vor einem Laptop bei einem Videochat

Bild: Canva

In Zeiten von Telearbeit und Quarantäne greifen immer mehr Menschen regelmäßig auf digitale Kommunikation mithilfe von Videomeetings zurück. Ob bei der Arbeit oder im privaten Umfeld, zu zweit oder in einer größeren Gruppe, Absprachen und freundschaftlicher Austausch fällt in Videochats oder Webinaren deutlich persönlicher aus als ein einfaches Telefonat.

 

Private Videochats

In privaten Video-Chats geht es häufig um Gespräche zwischen Freunden oder Großeltern, Eltern und Enkeln, die sich wegen der Covid-19 Pandemie vielleicht schon eine längere Zeit nicht sehen konnten. Doch inzwischen finden nicht nur private Treffen im Netz statt. Auch Fortbildungen, Schulstunden und Nachhilfeunterricht werden immer häufiger online durchgeführt. Egal ob privat oder dienstlich, es ist wichtig, nur sichere Anbieter zu nutzen.

 

Darauf sollten Sie bei Videomeetings immer achten:

  • Nutzen Sie nur Software aus seriösen Quellen
  • Sichere Passwärter sind immer ratsam
  • Nutzen Sie nur gesicherte WLAN oder LAN Netzwerke
  • Unbedingt auf Verschlüsselung achten
  • Deaktivieren Sie die Synchronisation mit ihrem Adressbuch

 

Cybersecurity für Videomeetings

Auf Grund von strengen Hygienevorschriften wird in vielen Unternehmen weiterhin auf Meetings mit Anwesenheitspflicht vor Ort verzichtet. Ausgewichen wird auf ein digitales Zusammentreffen vor den Bildschirmen. Auch Besprechungen, für die noch vor einiger Zeit durch die Welt gereist wurde, werden momentan vom Laptop oder Smartphone aus durchgeführt. Bei Videokonferenzen werden oft sehr sensible Informationen ausgetauscht. Daher ist es wichtig, dass im Vorfeld einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

  • Bei manchen Softwareanbietern sind datenschutzrechtliche Zusicherungen nur für die geschäftliche Nutzung beschränkt. Unter Umständen bieten auch nur bezahlte Versionen die erforderlichen Datenschutzfunktionen.
  • Von Vorteil ist es zudem, wenn Freigaben eine ausdrückliche Zustimmung des Nutzers oder der Nutzerin erfordern. So sichern Sie sich ab, dass eine Bildschirmübertragung oder Aufzeichnung nicht ohne Ihre Zustimmung möglich ist.
  • Nicht vergessen: Gesprächsverläufe und Aufzeichnungen sollten grundsätzlich nach Gesprächsende gelöscht werden. Achten Sie auch darauf, dass keine Verhaltensprofile der Teilnehmer gebildet werden oder diese Funktion abgeschaltet werden kann.

 

Video-Bombing oder War-Dialing vermeiden

Unter Video-Bombing versteht man allgemein, dass ein ungebetener Gast an dem Meeting teilnimmt, entweder um einfach nur mitzuhören oder um unangemessenes, zumeist pornografisches Videomaterial für alle Teilnehmer sichtbar abzuspielen. So etwas kann passieren, wenn für die Teilnehmer kein extra Passwort für den Zugang zu dem Videomeeting erforderlich ist.

War-Dialing-Software ermöglicht es, die Meeting-ID sowie Informationen über die Videokonferenz, den Namen der Gruppe sowie den Namen des Meetings herauszufinden und zu stören.

 

Verwenden Sie immer neue Meeting-Links

Wenn Sie bereits genutzte Meeting-Links erneut verwenden, können mögliche Angreifern die alten Links nutzen und das Meeting stören. Um unbefugten Zugriff auf Meetings zu vermeiden, sollten Unternehmen die Benachrichtigungen aktivieren, die sie darüber informiert, dass ein Gast auf Zutritt zum Meeting wartet. Jeder Teilnehmer gelangt dann zuerst in einen sogenannten „Vorraum“ und wird dann vom Moderator der Veranstaltung einzeln für den virtuellen Meetingraum freigeschaltet.

 

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