Das Erledigen von Bankgeschäften über das Internet muss kein Sicherheitsrisiko sein. Denn mittlerweile haben die Banken und Kreditinstitute Verfahren eingeführt, um Online-Banking sicherer zu machen. Deswegen versuchen Kriminelle diese Verfahren zu umgehen, indem sie mit Phishing-Mails oder Schadsoftware die Zugangsdaten der Bankkunden ausspähen.
Smartphone als Sicherheitsrisiko
Zusätzlich nutzen die Betrüger einen weiteren Vorteil des digitalen Bankbesuchs: Weil jeder seine Bankgeschäfte auch per Smartphone erledigen kann, lassen sich auch darüber sensible Daten ausspähen. Vor allem Smartphones sind verstärkt Angriffen ausgesetzt, die nur dazu dienen, sensible Daten abzufangen. Deswegen sollte jeder grundsätzlich auch auf die Sicherheit seines Smartphones achten.
Immer Zwei-Faktor-Authentisierung nutzen
Sicherer ist Online-Banking immer mit der Nutzung auf zwei Geräten, z. B. auf dem Computer und dem Smartphone, der sogenannten Zwei-Faktor-Authentisierung. Mit dem Zugriff auf nur eines der Geräte, kann von niemanden Geld gebucht werden.
So schützen Sie sich vor Betrug beim Online-Banking:
- Zugangsdaten sichern: Speichern Sie keine Bankdaten auf Ihrem PC oder auf Ihrem Handy/Smartphone und geben Sie diese nicht an Dritte weiter.
- Zwei Geräte nutzen: Verwenden Sie einen TAN-Generator oder erledigen Sie Bankgeschäfte per App immer über zwei Geräte (PC und Smartphone).
- Kommunikation prüfen: In gefälschten Mails oder vorgetäuschten Anrufen versuchen Betrüger, an Ihre Bankdaten zu kommen. Ihre Bank fragt Sie niemals nach Ihren Zugangsdaten zum Online-Banking.
- Limit festlegen: Legen Sie mit Ihrer Bank ein Limit für tägliche Geldbewegungen fest.
- Kontakt aufnehmen: Geben Sie die Internetadresse Ihrer Bank händisch in die obere Browserzeile ein oder richten Sie ein Lesezeichen ein.
Film des BSI über Online-Banking