Argumente gegen Hass im Netz: Zivile Helden geben Tipps gegen Hate Speech

Junge Frau im Dunklen vor einem Notebook.

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Beleidigung, Bedrohung, Verfolgung – auch im Internet nimmt Hass auf Menschen oder ganze Menschengruppen grausame Formen an. Ein vermeintlich blöder oder klischeebeladener Spruch kann ausreichen, damit andere daraufhin Hassbotschaften, extremistische Parolen oder Beschimpfungen verbreiten. Die Zivilen Helden zeigen, wie jeder auf Hass im Netz reagieren kann.

Wer jegliche Form von Hass gegen andere auch im Netz nicht hinnimmt, leistet Zivilcourage im besten Sinne und ganz ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Und das ist auch oft notwendig. Denn im Internet fallen schnell alle Hemmungen. Das zeigt eigendruckvoll das interaktive Video der Zivilen Helden. Wenn eine Situation droht digital zu eskalieren, kann jeder eingreifen – mit Fragen und Gegenargumenten.

Wichtig ist auf jeden Fall eine Gegenreaktion. Beschimpfungen oder andere beleidigende Kommentare sind aber fehl am Platz. Das aktiviert und provoziert neben den Tätern auch andere. Vielmehr geht es darum, den Hassrednern argumentativ den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das gelingt am ehesten mit sachlichen Argumenten.

 

So reagieren Sie richtig auf Hass-Kommentare im Netz

  • Sprechen Sie denjenigen direkt an, der den Kommentar gepostet hat. Fragen Sie nach, warum solche Kommentare sein müssen. Verlangen Sie gegebenenfalls nach Beispielen und Fakten für Äußerungen.
  • Argumentieren Sie sinnvoll gegen die Hasskommentare. Sie können auch Quellen für Ihre Argumente anführen.
  • Wenn Sie unsicher sind, ob die Kommentare nicht bereits strafbar sind, können Sie diese einfach melden. Die Zivilen Helden zeigen, wo und wie.

 

Kampagne Zivile Helden

Infos für Betroffene

 

Rechtswidrige Inhalte können einfach online bei der Internet-Beschwerdestelle gemeldet werden:

Internet-Beschwerdestelle

 

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Das kann man bei Hass im Netz tun