Komplex eines gesellschaftlich etablierten Rassismus
Antiziganismus begegnet uns in vielen Alltagssituationen, z. B. in rassistischen Redewendungen oder Fußball-Sprechgesängen.
Dafür, dass diese Formen der Abwertung von Sinti und Roma und die Diskriminierung sichtbarer werden und nicht unwidersprochen bleiben, setzt sich die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) ein.
Antiziganistische Vorfälle melden
Die MIA ist zivilgesellschaftlich organisiert und engagiert sich bundesweit gegen Diskriminierung von Sinti, Roma und anderen sozialen Gruppen, setzt sich für Sensibilisierung für das Thema und für gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen Personengruppen ein. Hauptziel der Meldestelle ist, die Erfassung, Dokumentation und Auswertung antiziganistischer Vorfälle in Deutschland.
Die Webseite bietet aktuelle Informationen sowie Publikationen zum Thema als kostenlose Downloads an. Außerdem gibt es die Möglichkeit, antiziganistische Vorfälle zu melden.
Was ist eigentlich Antiziganismus?
Der Begriff Antiziganismus wurde analog zum Begriff Antisemitismus gebildet. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des Rassismus und bezeichnet von Stereotypen geprägte Einstellungen gegenüber Roma und Sinti
sowie anderen sozialen Gruppen. (vgl. Definition der Allianz gegen Antiziganismus, antigypsyism.eu)
Weitere Informationen über das Phänomen und deren Erscheinungsformen sowie Material zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema, bietet die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) auf Ihrer Webseite: