Bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 veröffentlicht

3457 Fälle von Missbrauch wurden in der Bundes-PKS 2024 erfasst.

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Die heute veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2024 zeigt, dass die Fälle von Cybergrooming im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Umso wichtiger ist es, Kinder so früh wie möglich über potenzielle Risiken im Netz aufzuklären. Unsere Infotexte bieten Ihnen einen Überblick über die Zahlen und Entwicklungen.

2024 mehr Fälle von Cybergrooming

3.457 Fälle gemäß § 176a Abs. 1, 3 StGB wurden für das Berichtsjahr 2024 in der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst.

Beim sogenannten Cybergrooming suchen Täterinnen und Täter in sozialen Netzwerken und Online-Spielen gezielt nach Minderjährigen und versuchen über das Internet auf Kinder oder Jugendliche einzuwirken, um einen sexuellen Missbrauch vorzubereiten. 2023 waren es noch 2.580 Fälle. Das Dunkelfeld solcher Taten muss als weitaus größer eingeschätzt werden.

 

Starkes Bündnis gegen Cybergrooming

Gemeinsam mit dem Internet-ABC und dem Kinderschutzbund hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes eine Unterrichtsreihe zur Prävention von Cybergrooming in der Grundschule entwickelt, „Flizzy in Gefahr“.

Mehr Informationen sowie die Unterrichtsreihe als Download finden Sie hier.

 

Infotexte zur Polizeilichen Kriminalstatistik

Mehr Zahlen zu den Themen sexueller Missbrauch von Kindern (inklusive Cybergrooming), Straftaten mit dem Tatmittel Internet, Taschendiebstahl, Wohnungseinbruch, Zahlungskartenbetrug, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und Diebstahl unbarer Zahlungsmittel finden Sie auf unseren Themenseiten und in unseren Infotexten.

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