Clickbaiting: Wie reißerische Überschriften in die Irre führen

Was sind eigentlich clickbaits und wie kann man diese erkennen?

© ProPK (zum Vergrößern klicken)

Irreführende Überschriften, verlockende Vor­schau­bil­der und leere Ver­spre­chun­gen: Durch Clickbaiting versuchen unseriöse Web­site­be­trei­ber ihre Wer­be­ein­nah­men zu erhöhen. Doch ein kritischer Blick kann vor dieser Art des Betrugs schützen.

Was ist Clickbaiting?

Durch sogenanntes Clickbaiting sollen möglichst viele Aufrufe für bestimmte Websites generiert werden - oftmals in be­trü­ge­ri­scher Absicht zur Mo­ne­ta­ri­sie­rung derselben. Sensationelle Ankündigungen, emotionale Ver­spre­chun­gen oder Andeutungen erstaunlicher, kontroverser Themen oder sogar Falsch­in­for­ma­tio­nen sollen Nutzer gezielt zum „Klicken“ verleiten.

Tatsächlich liefern diese Clickbaits - reißerische, irreführende Überschriften, Thumbnails (kleine Vor­schau­bil­der) oder Texte - den im Vorfeld suggerierten brisanten Inhalt jedoch meist gar nicht. Die Betreiber profitieren einzig durch die zusätzlichen Seitenaufrufe und die damit ein­her­ge­hen­den Werbeerlöse.

Neben irreführender Werbung für überteuerte und nutzlose Produkte oder zweifelhafte Abonnements stellen manche Seiten auch auf das „Abfischen“ sensibler Nutzerdaten ab (Phishing) oder werden gezielt für die Verbreitung von Schadsoftware wie Malware genutzt.

Ein kritischer Umgang mit den angebotenen Inhalten bietet den besten Schutz.

 

Wie kann man sich vor Clickbaiting schützen?

  • Hinterfragen Sie reißerische oder über­e­mo­tio­na­le Überschriften und Vor­schau­bil­der kritisch.
  • Prüfen Sie die angezeigte URL vor dem Aufruf auf Plausibilität. Passen Web­sei­ten­adres­se und angekündigter Inhalt zusammen? Gekürzte oder verschleierte Links bei­spiels­wei­se sind ein Warnsignal.
  • Bei der Eingabe sensibler Daten wie Passwörter oder Be­zahl­in­for­ma­tio­nen ist auf die Legitimation der Website zu achten. Die Webseite sollte etwa ein gültiges SSL-Zer­ti­fi­kat vorweisen und eine ver­schlüs­sel­te Verbindung nutzen (zu erkennen bspw. an „https://“)
  • Regelmäßige Updates von Be­triebs­sys­tem, Browsern und Vi­ren­schutz­pro­gram­men halten Schadsoftware fern, die häufig über Click­bait-Sei­ten verbreitet wird.
  • Auch sogenannte Ad-Blocker können helfen, die Anzeige verdächtiger Werbeanzeigen zu unterdrücken.

Gefahren im Internet

Phishing

Malware

 

Laden Sie sich auch unser passendes kostenloses Social Media Paket zur Bewerbung des Thema herunter:

Clickbait: Was ist das eigentlich?