Im Digitalbarometer haben Polizei und BSI erhoben, welche Bedeutung Sicherheit im Internet bei Privatanwendern hat, inwiefern sie sich vor den Gefahren der digitalen Welt schützen und wie sie sich über Schwachstellen und Risiken informieren. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Bürgerinnen und Bürger sich generell der möglichen Gefahren im Internet bewusst sind. Die meisten kennen auch viele Strategien, um sich aktiv zu schützen. Trotzdem setzen Nutzer diese noch zu wenig um: verfügbare Updates werden nur von 36% der Befragten sofort umgesetzt und die Verschlüsselung von E-Mails verwenden nur 19%.
Weniger Schutz kann auch bedeuten, dass Nutzer eher Opfer von Kriminalität mit dem Tatmittel Internet werden. 36% der Befragten waren bereits von Betrug beim Online-Shopping betroffen, 28% von Phishing und Schadsoftware-Angriffe durch Viren und Trojaner haben 26% festgestellt.
Mehr Ergebnisse stellt das Digitalbarometer 2019 vor. Die Befragung zur Sicherheit im digitalen Alltag umfasste die Themenschwerpunkte:
- Online-Nutzung und Sicherheitsempfinden
- Informationsverhalten zur IT-Sicherheit
- Persönliche Erfahrungen mit Kriminalität im Internet
- Bekanntheit und Nutzen von Informationen des ProPK und des BSI