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Neuerungen bei Facebook, WhatsApp und X zur Reduzierung von Corona-Falschmeldungen

Frau mit Smartphone in den Händen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Vereinten Nationen (UN) warnen aktuell vor einer „Infodemie“, da immer mehr falsche Informationen zu Covid-19 über das Internet verbreitet werden. Auf Social Media wird jetzt vermehrt darauf hingearbeitet, Nutzer und Nutzerinnen auf dieses Problem aufmerksam zu machen, um die weitere Verbreitung möglichst zu unterbinden.

 

Neuerungen bei Facebook

Facebook markiert inzwischen Beiträge, die falsche Fakten beinhalten. Der Konzern, zu dem auch WhatsApp und Instagram gehört, hat sich entschieden, diese Nachrichten nicht zu löschen, sondern bewusst als „Fake News“ zu kennzeichnen. Laut Facebook interagieren 95% der Nutzer nicht mehr mit solchen Nachrichten, wenn ihnen diese Markierung angezeigt wird.

 

Einschränkungen bei Weiterleitung bei WhatsApp

Bei WhatsApp gibt es Einschränkungen von Verbreitungsmöglichkeiten von möglichen Falschnachrichten. WhatsApp hat keinen Zugriff auf den Inhalt der versendeten Nachrichten, versucht die Verbreitung von Fehlinformationen jedoch dadurch zu reduzieren, dass häufig geteilte Texte und Bilder durch blaue Doppelhaken gekennzeichnet werden und nur noch 1-mal anstatt 5-mal geteilt werden können.

WhatsApp erklärt dies folgendermaßen: „Wenn allerdings eine Nachricht über fünf oder mehr Chats weitergeleitet worden ist, bedeutet dies, dass sie mindestens fünf Weiterleitungen vom ursprünglichen Absender entfernt ist. In diesem Fall wird die Nachricht mit einem Doppelpfeil gekennzeichnet. Diese Nachrichten können nur an einen Chat auf einmal weitergeleitet werden, damit die Chats in WhatsApp vertraulich und persönlich bleiben. Dies hilft außerdem, die Verbreitung von Gerüchten, viralen Nachrichten und Falschmeldungen zu verlangsamen.“

So sollen Nutzer und Nutzerinnen darauf aufmerksam gemacht werden, den Inhalt kritisch zu hinterfragen.

 

Falschnachrichten bei Twitter

Bei Twitter sollen Moderatoren entscheiden, ob Beiträge als „Fake News“ markiert werden. Gelöscht werden soll auch hier nur, wenn die Gefahr für Nutzer als extrem hoch eingeschätzt wird, z. B. wenn von gesundheitlichen Schäden für Menschen ausgegangen werden muss. Umstrittene Angaben sollen demnach mit einem Verweis auf vertrauenswürdige Quellen versehen werden.

 

Fake News bei YouTube

Robert Koch Institut

Bundesgesundheitsministerium

So erkennen Sie Fake News

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