Während Kinder sich als „Surfanfänger“ vor allem für spielerische Inhalte interessieren, nutzen sie das Internet mit zunehmenden Alter, um mehr über aktuelle Ereignisse zu erfahren. Laut JIM-Studie 2017 informieren sich mehr als die Hälfte der Zwölf- und 13-Jährigen täglich oder zumindest mehrfach pro Woche bei YouTube, 68 Prozent suchen ebenso häufig über die Suchmaschine Google nach Neuigkeiten. Auch Soziale Netzwerke dienen als Informationsquelle. Gerade hier ist das Risiko im Vergleich zu klassischen Medien höher, auf Falschmeldungen zu treffen.
Eltern sollten ihren Kindern daher möglichst frühzeitig entsprechende Kompetenzen vermitteln. Am besten prüfen sie mit ihrem Kind gemeinsam anhand eines Beispiels: Ist der Beitrag besonders reißerisch geschrieben, indem er bewusst gegen andere Stimmung macht? Werden vor allem Emotionen geweckt oder drastische Bilder verwendet? Gibt es andere Quellen, die Zitate oder Informationen bestätigen? Oft haben schon andere Nutzer den Beitrag als „Fake“ entlarvt und warnen davor.
Nicht immer drehen sich Fake News um politische Ereignisse oder ähnliche gesellschaftliche Entwicklungen. Populär sind auch gefälschte Gewinnspiele, die nur dem Datensammeln dienen. Oder absurde Meldungen zu beliebten Sozialen Netzwerken und Apps wie Facebook und WhatsApp, etwa über zukünftige Nutzungskosten.
Tipps zum Umgang mit Fake News