Vorsicht vor falschen ADAC-Pan­nen­hel­fern

Falsches ADAC Fahrzeug

© ADAC SE.

Betrüger, die sich als ADAC Pannenhelfer ausgeben sind derzeit in mehreren Ur­laubs­län­dern in Ost- und Südosteuropa unterwegs. Sie knöpfen ahnungslosen Reisenden für Abschlepp- oder unnötige Werk­statt­leis­tun­gen viel Geld ab.

Um ihre Opfer zu täuschen, nutzen die Betrüger Fahrzeuge, die echten ADAC Wagen sehr ähnlich sind: in gelber Farbe oder mit dem ADAC-Logo auf der Tür. Auf anderen steht die Aufschrift „Im Auftrag des ADAC“. Manche dieser Fahrzeuge sehen den echten ADAC-Wagen täuschend ähnlich, andere sind an der Aufschrift „ACDC“ leicht zu enttarnen.

Einige Betrüger warten extra an der Autobahn, um direkt nach einer Panne aufzutauchen und den Hil­fe­su­chen­den ihre Dienste anzubieten.

Es kann sogar sein, dass es unmöglich ist, einen Aus­lands­not­ruf abzusetzen, da die Kriminellen Störsender in ihren Fahrzeugen installiert haben, die das Telefonnetz unterbrechen und eine Mo­bil­funk­ver­bin­dung unmöglich machen. In so einer Situation sollte das Fahrzeug abgeschlossen werden, um in einiger Entfernung den ADAC Aus­lands­not­ruf zu kontaktieren.

Auto oder Wohnmobil niemals unbeobachtet lassen oder auf unbewachten Parkplätzen übernachten. Betrüger könnten nachts unbemerkt das Fahrzeug manipulieren, um am nächsten Tag für mehrere tausend Euro in bar „zu helfen“.

Wichtig zu wissen:

Außer in Norditalien, wo ganzjährig ein Gelber Engel als Pannenhelfer für die ADAC Notrufstation tätig ist, betreibt der ADAC im Ausland keine eigene Stra­ßen­wacht-Flot­te. Ausländische Ver­trags­part­ner dürfen weder auf ihren Fahrzeugen noch an Werkstätten ADAC Logos verwenden.

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