Falschnachrichten (Fake-News) werden über Messengerdienste wie Telegram oder WhatsApp und soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und YouTube verbreitet. Oft werden Aussagen und vermeintlichen Nachrichten mit anonymen Unterstellungen, Schuldzuschreibungen oder emotional reißerischen Bildern und Videos untermalt. Wenn sich die Nachrichtenlage überschlägt, fällt es noch schwerer Falschnachrichten von Fakten zu unterscheiden. Insbesondere in WhatsApp- oder Telegram-Gruppen können Inhalte verbreitet werden, die Behauptungen aufstellen, die nicht überprüfbar sind.
Deswegen ist es entscheidend, nicht jeden Inhalt sofort weiterzuleiten und selbst zu überdenken. Denn immer wieder werden auf diesem Wege auch strafbare oder extremistische Inhalte verbreitet!
Schützen Sie sich vor Fake-News
- Seriöse Quellen nutzen: Achten Sie auf Informationen offizieller Stellen (Auswärtiges Amt, Bundes- oder Landesregierungen) und lassen Sie sich nicht durch Nachrichten verunsichern, die massenweise über soziale Netzwerke oder Messengerdienste verbreitet werden. Zu den seriösen Quellen gehören in Deutschland auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten (ARD, ZDF).
- Vorsicht, bei empfangenen Nachrichten: Leiten Sie keine Inhalte weiter, die Sie selbst nicht überprüfen können.
- Achten Sie grundsätzlich auf Ihre digitale Kommunikation. Beachten Sie, dass Sie über Messenger oder E-Mail auch von Kriminellen angeschrieben werden können.
Nachrichten einfach selbst überprüfen
- Andere Quellen prüfen: Überprüfen Sie beispielsweise im Impressum, wer hinter dem Inhalt steckt und wo der Ursprung der Meldung liegt.
- Fakten suchen: Stimmt das, was behauptet wird. Sind die Informationen plausibel?
- Bilder beachten: Können die Fotos echt sein? Stimmt der Zusammenhang zwischen Foto und Text?
- Aktualität prüfen: Nutzen Sie eine Suchmaschine und suchen Sie unter „News“ nach den Nachrichten, die Sie überprüfen möchten. Sie können so nachschauen, ob die Aussagen überhaupt aktuell sind oder schon zu einem früheren Zeitpunkt im Umlauf waren.
- Inhalte melden: Inhalte, die Fake News oder Verschwörungsmythen enthalten, kann man direkt beim jeweiligen Onlinedienst als solche melden, damit sie gelöscht werden. Bei strafbaren Aussagen sollte die Polizei informiert werden, z.B. über die Online-Wachen der Polizei.
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