Mit Respekt und Zivilcourage
Hass und Hetze im Netz sind kein neues Phänomen, aber sie haben in den letzten Jahren zugenommen. Viele Menschen sehen sich im Internet mit Hass konfrontiert oder werden Zeuge davon. Schauen Sie dem nicht tatenlos zu, denn der Eindruck, dass im Netz keine Regeln gelten, kann Menschen stark belasten, sie einschüchtern und davon abhalten, ihre Meinung frei zu äußern. Doch der Rückzug couragierter Menschen aus sozialen Medien stellt eine ernsthafte Gefahr für die Meinungsfreiheit und damit für die Grundwerte unserer Demokratie dar.
Was können Sie tun?
- Melden Sie Hassreden: Wenn Sie im Netz auf Inhalte stoßen, die Sie für strafbar halten, melden Sie sie z.B. über die Meldestelle REspect!. Die Meldung von Inhalten ist einfach über eine Meldemaske möglich.
- Unterstützen Sie Betroffene: Zeigen Sie Solidarität mit Menschen, die von Hass betroffen sind.
- Seien Sie aktiv: Setzen Sie sich für einen respektvollen Umgang im Netz ein.
Was ist "REspect!"?
REspect! im Netz ist eine Meldestelle, die sich gegen Hass und Hetze im Internet einsetzt. Die Meldestelle wendet sich an alle, die etwas unternehmen möchten. Gemeldete Inhalte, die nach Einschätzung der Meldestelle strafrechtlich relevant sind, werden konsequent angezeigt, damit die zuständige Polizeidienststelle und die zuständige Staatsanwaltschaft die Strafbarkeit prüfen können.
Über mögliche strafrechtliche Konsequenzen entscheiden letztlich immer die unabhängigen Gerichte. Das Team von REspect! setzt sich aus Fachkräften mit interdisziplinärem Hintergrund zusammen, die sich gemeinsam für einen respektvollen Umgang im Internet einsetzen.
Bei Bedarf berät und unterstützt REspect! Betroffene von Hetze im Netz und verweist an andere Beratungsstellen und Unterstützungsangebote.
Die Meldestelle REspect! ist eine Maßnahme der Jugendstiftung Baden-Württemberg und kooperiert mit der Bayerischen Staatsregierung. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.