Kriminalprävention auf dem Bildschirm

DPT-TV des 27. Deutschen Präventionstags

Logo 27. des Deutschen Präventionstags 2022.

© Canva

Der Deutsche Präventionstag ist Europas größter Fachkongress zur Kriminalprävention. In diesem Jahr hat der DPT für sein Fachpublikum ein besonderes Konzept auf die Beine gestellt. Seit dem 2. März 2022 gibt es jeden Mittwoch eine Stunde DPT-TV. Angemeldete Interessierte können sich parallel in je drei Vorträge und Praxis-Impulse zu aktuellen Präventionsthemen schalten. 

Am 2. März fiel der Startschuss für das digitale DPT-TV. Bis Oktober 2022 können sich Interessierte immer mittwochs zwischen 11 und 12 Uhr in Vorträgen und Praxisimpulsen mit den unterschiedlichsten und aktuellen Themen der Kriminalprävention auseinandersetzen. Die Idee zum DPT-TV hatten die Veranstalter aufgrund der Corona-Pandemie, die den Präsenzkongress bereits zwei Jahre in Folge ausfallen ließ. Für das Fachpublikum bietet das DPT-TV eine unkomplizierte Möglichkeit, sich über Kriminalprävention zu informieren. 

Jede Woche gibt es drei Vorträge und drei Praxis-Impulse mit anschließender Diskussion. Die ZGS der Polizeilichen Kriminalprävention beteiligt sich im März mit zwei Veranstaltungen am DPT-TV.

 

Praxis-Impuls "SOUNDS WRONG - Erfolgreich gegen Missbrauchsdarstellungen" am 16. März, um 11.40 Uhr

Die bundesweite Kampagne der Polizei SOUNDS WRONG zeigt erfolgreiche Präventionsarbeit in einem komplexen Themenfeld. Im Fokus: Die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Eltern und Lehrkräften über die strafbare Verbreitung von Kinderpornografie. Der Praxis-Impuls beleuchtet das Konzept und insbesondere seine praktische Umsetzung in den sozialen Netzwerken. Gezeigt werden dabei nicht nur die mehrfach preisgekrönten Kurzfilme, sondern auch die vielen unterschiedlichen Umsetzungsschritte der Kampagne. Dazu gehören u.a. eine groß angelegte Influencer-Kampagne, der Einsatz von bezahlter Mediaschaltung auch über Streaming-Dienste oder von Video-Formaten zur Erklärung der schwierigen Thematik. Zur Sprache kommen auch die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Inhalte auf den unterschiedlichen Kanälen sowie die Reaktionen aus der Bevölkerung auf die Kampagnen-Clips und die Verbreitungswege.

Mehr Informationen zur Kampagne der Polizeilichen Kriminalprävention unter www.soundswrong.de

 

Praxis-Impuls "Zivile Helden gegen Verschwörungsmythen" am 23. März, um 11.40 Uhr

Was mit der Verbreitung antisemitischer Verschwörungsmythen beginnt, kann schnell in rechtsextremer Gewalt münden – der neue interaktive Film der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes auf www.zivile-helden.de zeigt den Verlauf eines schleichenden Radikalisierungsprozesses auf. Mit dem Videoclip und vielen Hintergrundinformationen sollen junge Menschen und ihr erwachsenes Umfeld gezielt über Antisemitismus und Rechtsextremismus aufgeklärt werden. Ziel ist es, jungen Menschen Handlungsmöglichkeiten an die Hand zu geben, um Verschwörungsmythen im Netz kompetent begegnen zu können. Die Besonderheit des Konzeptes: Der neunminütige interaktive Kurzfilm "Chris und Lea" fordert die Zielgruppe dazu auf, aktiv in das Filmgeschehen einzugreifen und sich bewusst mit den Verschwörungserzählungen auseinanderzusetzen

Die Sensibilisierung der Bevölkerung über Radikalisierung ist seit Jahren ein Schwerpunkt der Polizeilichen Kriminalprävention. Mit dem neuen Baustein soll diese Arbeit fortgeführt werden. Der Praxis-Impuls informiert über die konzeptionelle Herangehensweise und die praktische Ausführung des digitalen Präventionsprogramms. Zentraler Teil des Konzeptes ist die Auseinandersetzung mit Reaktionen seitens der Bevölkerung, die die Polizei über die sozialen Netzwerke erreichen. Zudem werden Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Evaluation präsentiert.

 

27. DPT

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