Neujahrsvorsatz: Sprechen Sie mit Bekannten über Betrugsmaschen

Neujahrsvorsatz: Mit Bekannten und Verwandten über Betrugsmaschen sprechen.

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Wie wäre es dieses Jahr mit einem Vorsatz, der nicht nur Ihnen selbst, sondern auch Ihren Liebsten zugutekommt? Nehmen Sie sich doch einmal Zeit, mit einem Bekannten oder älteren Verwandten über Betrugsmaschen zu sprechen und erklären Sie ihnen, wie sie sich davor schützen können.

Sie können aktiv dazu beitragen, Ihre Liebsten zu schützen, indem Sie mit Ihren Eltern und Nachbarn über gängige Betrugsmaschen sprechen und sie sensibilisieren. Es ist wichtig, dass sie wissen, wie sie sich vor Betrügern schützen können, die sich als Verwandte oder Beamte ausgeben und emotionalen Druck ausüben. Versuchen Sie doch auch mal, in ein solches Gespräch mit Ihnen bekannten älteren Mitmenschen zu gehen.

Hier sind einige gängige Betrugsvarianten und wie man sie erkennt:

  • Enkeltrick: Betrüger geben sich als Enkel aus, die in einer finanziellen Notlage sind, und bitten um schnelle Hilfe. Sie kontaktieren ihre Opfer oft per SMS oder Messenger.
  • Falsche Polizisten: Kriminelle geben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und erzählen von Einbrechern, um Wertsachen in „Sicherheit“ zu bringen.
  • Schockanrufe: Betrüger täuschen Notsituationen vor, wie einen Unfall eines Familienangehörigen, und fordern hohe Geldsummen für angebliche Notoperationen.
  • Haustürbetrug: Unbekannte geben sich als Handwerker oder Verkäufer aus, um Zugang zu Wohnungen zu erhalten und überteuerte oder unnötige Reparaturen durchzuführen.

Alles über Betrug

 

Fünf Tipps, die Sie weitergeben können: Wie man sich vor Betrug schützen kann

  1. Lassen Sie sich unter keinen Umständen unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, die dargelegte Situation zu überdenken und Entscheidungen in Ruhe abzuwägen. Ziehen Sie eine Person ihres Vertrauens zu Rate.
  2. Rufen Sie die ihnen bekannte Person oder die angegebene Institution unter der Ihnen bekannten Nummer zurück, beispielsweise um herauszufinden, ob Ihr Verwandter wirklich eine neue Telefonnummer hat oder um sich einen Auftrag bestätigen zu lassen.
    Suchen Sie Telefonnummern immer selbst heraus, z. B. aus einem Telefonbuch, einem Branchenverzeichnis oder dem Internet. Nutzen Sie nicht die Rückruftaste oder die Kontaktdaten aus erhaltenen Unterlagen/Chats/Mails etc.
  3. Geben Sie niemals persönliche Daten, Informationen zu ihrer finanziellen Situation oder Bankdaten preis.
  4. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung.
  5. Informieren Sie im Zweifel die Polizei.

 

Was all diese Betrugsmaschen gemeinsam haben

Betrüger lassen sich immer wieder neue Varianten einfallen. Doch alle Maschen haben im Kern Gemeinsamkeiten, an denen Sie die Betrügereien erkennen können.

  • Die Täter bauen Druck auf, um ihre Opfer zu schnellen und unüberlegten Entscheidungen zu drängen.
  • Sie nutzen Schockmomente aus und setzen ihre Opfer emotional und/oder zeitlich unter Druck, um an ihr Ziel zu kommen.
  • Oftmals werden die Opfer auch eingeschüchtert.
  • Ziel der Betrüger sind Geld und Wertsachen. Sie drängen auch zum Abschluss von Verträgen (Kaufverträge, Darlehen) oder Vollmachten.

 

Sprechen Sie über Betrug und schützen Sie Ihr Umfeld

Sprechen Sie mit Ihren Eltern, Großeltern, Nachbarn oder anderen Bekannten über diese Formen von Betrug. Machen Sie ihnen bewusst, dass Misstrauen in solchen Situationen angebracht ist und es besser ist, sich Zeit zu nehmen und im Zweifel eine Vertrauensperson zu Rate zu ziehen oder die Polizei zu kontaktieren.

 

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