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Vorsicht Paketbetrug: Nehmen Sie keine Pakete für Unbekannte an

Paketannahme für Nachbarn nur nach Absprache.

© Canva

Pakete für Nachbarn entgegenzunehmen, ist eine nette Geste. Doch Kriminelle nutzen diese Hilfsbereitschaft aus und senden Pakete auf fremde Namen oder Adressen. Erfahren Sie, was hinter dem Betrug steckt und wie Sie sich schützen können.

Sie sollten wachsam sein, wenn Sie weder den Namen des Empfängers noch die angegebene Adresse kennen.

Denn Betrüger bestellen teure Waren online und geben als Lieferadresse eine Anschrift „in der Nachbarschaft“ an, zu der sie an sich keinerlei Verbindung haben. Sie selbst treten dann als angeblicher „Nachbar“ auf oder schicken eine dritte Person, um das Paket abzuholen. In manchen Fällen melden sich die Täter überhaupt nicht, und Sie bleiben auf einem fremden Paket sitzen. Diese Methoden sind für die Täter relativ risikolos, da sie ihre eigene Identität verschleiern und Dritte für die Zustellung einspannen.

Das Problem: Wer ein Paket annimmt, haftet auch dafür, dass es sicher zum Empfänger gelangt. Erhält ein Kunde die Ware nicht, sind Händler dazu verpflichtet, den Kaufpreis zu erstatten. Und dieser wird sich in einem solchen Fall (ggf. sogar mit etwaigen zivilrechtlichen Ansprüchen) an denjenigen wenden, der zuletzt dafür unterschrieben hat – bei der Paketannehme.

 

    So können Sie sich vor Paketbetrug schützen

    • Sie sind nicht zur Annahme von Paketen für andere verpflichtet: Lehnen Sie die Annahme ab, wenn Sie den Namen des Empfängers oder die angegebene Adresse nicht kennen oder Sie sich unsicher sind.
    • Übergeben Sie keine Pakete an unbekannte Personen, insbesondere, wenn diese sich nicht zweifelsfrei ausweisen können.

    Sollten Sie bereits ein Paket angenommen haben und der Verdacht aufkommen, dass es sich um Betrug handelt, informieren Sie die Polizei. Notieren Sie sich am besten, wann das Paket zugestellt wurde, von welchem Absender es stammt und welche Spedition es geliefert hat? All diese Informationen können bei einer polizeilichen Untersuchung hilfreich sein.

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    Auch Daten stehen im Fokus von Betrügern

    In vielen Fällen geht es den Betrügern nicht nur um Waren, sondern auch um Ihre Daten. Die Verwendung Ihrer Adresse für betrügerische Bestellungen kann zu rechtlichen Schwierigkeiten führen, wenn Sie ungewollt in solche Machenschaften verwickelt werden. Zudem riskieren Sie, Opfer von Identitätsdiebstahl zu werden. Durch umsichtiges Handeln können Sie sich vor diesen Betrugsversuchen schützen.

     

    Wann sollten Sie vorsichtig sein?

    Es gibt mehrere Hinweise, die auf einen möglichen Betrug hindeuten könnten:

    • Das Paket ist für eine Person bestimmt, deren Name oder Adresse Sie nicht kennen.
    • Der angebliche Empfänger meldet sich über mehrere Tage hinweg nicht bei Ihnen.
    • Fremde Personen/Dritte tauchen plötzlich auf, um das Paket abzuholen, und können sich nur vage ausweisen oder erklären.

     

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    Vorsicht bei der Annahme von Paketen