Durch Phishing kommen Internetbetrüger schnell an vertrauliche Daten ihrer Opfer. Mit der neuen Checkliste der Polizeilichen Kriminalprävention und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnk (BSI) kann jeder Betroffene schnell handeln, um die Folgen von Phishing gering zu halten. Die Checkliste ist eine konkrete Hilfe und Handlungsanleitung für alle, die glauben, Opfer von Phishing geworden zu sein. Sie vermittelt übersichtlich die wichtigsten Tipps, um Konto, E-Mail-Account oder das Profil beim Online-Shop wieder sicher zu machen. Darüber hinaus enthält die Checkliste Empfehlungen, um sich in Zukunft besser vor Phishing-Versuchen schützen zu können.
Wichtigster Tipp:
Geben Sie nie vertrauliche Daten ein, wenn Sie dazu in einer E-Mail aufgefordert werden.
Laut Digitalbarometer 2019 sind bereits viele Personen schon Opfer von Phishing und ähnlichen Betrugsdelikten im Internet geworden. Die gemeinsame Umfrage der Polizei und des BSI hat ergeben, dass viele Internetnutzer sich immer noch nicht ausreichend vor den Gefahren der digitalen Welt schützen. So wurde bereits jeder Vierte Opfer von Kriminalität im Netz – dabei handelt es sich vor allem um Betrug beim Onlineshopping, Ausspionieren vertraulicher Daten (Phishing) und um Schadsoftware-Angriffe durch Viren oder Trojaner. Viele informieren sich erst im Bedarfsfall über Sicherheit im Internet. Um Bürgerinnen und Bürger besser über die Schutzmöglichkeiten vor Phishing zu informieren und ihnen konkrete Handlungsanweisungen an die Hand zu geben, haben die Partner Polizei und BSI die Checkliste für den Ernstfall entwickelt.