Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für die Bundesrepublik Deutschland wird vom Bundeskriminalamt (BKA) auf der Grundlage der von den 16 Landeskriminalämtern gelieferten Landesdaten erstellt.
Das Hellfeld – erfasste Kriminalität
Das polizeiliche Hellfeld umfasst alle Straftaten, die der Polizei bekannt werden – sei es durch Anzeigen von Bürgerinnen und Bürgern, weiterführende Ermittlungen oder andere Meldungen. Diese Taten fließen in die PKS ein und sind Grundlage für Analysen und Präventionsmaßnahmen.
Das Dunkelfeld – die "unsichtbare" Kriminalität
Nicht jede Straftat wird gemeldet. Viele bleiben unentdeckt oder werden aus verschiedenen Gründen nicht zur Anzeige gebracht – zum Beispiel aus Angst, Scham oder weil Betroffene sich keine Erfolgsaussichten erhoffen. Diese nicht registrierten Straftaten bilden das Dunkelfeld.
Warum ist das wichtig?
Die Polizeiliche Kriminalstatistik gibt wertvolle Einblicke in die Kriminalitätslage, doch sie zeigt nicht das vollständige Bild. Forschungen und Dunkelfeldstudien, wie beispielsweise die Befragung "Sicherheit und Kriminalität in Deutschland (SKiD)" helfen dabei, ein umfassenderes Verständnis über die tatsächliche Kriminalitätsbelastung zu gewinnen. Die Polizei setzt daher nicht nur auf Zahlen, sondern auch auf Prävention und Aufklärung, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.
Melden Sie Straftaten der Polizei! Jede Anzeige hilft, Kriminalität besser zu erfassen und gezielt dagegen vorzugehen.
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