Schock­erleb­nis Einbruch - unser Handzettel für Betroffene

Handzettel Opferschutz Einbruch erklärt, was nach einem Einbruch zu tun ist und wo man Hilfe bekommt.

© ProPK

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein scho­ckie­ren­des Erlebnis. Die Verletzung der Privatsphäre, das ver­lo­ren­ge­gan­ge­ne Si­cher­heits­ge­fühl nach einem Einbruch, ist für viele Betroffene oft schwer­wie­gen­der als der rein materielle Schaden. Unser Handzettel zeigt, was Sie nach einem Einbruch tun können und wo Sie Hilfe erhalten.

Einbrüche bedeuten hohe psychische Belastung für Betroffene

Ein Einbruch hinterlässt nicht nur sichtbare Spuren, sondern kann auch zu psychischen Belastungen führen. Gefühle der Ver­un­si­che­rung („Ich habe Angst, allein in der Wohnung zu bleiben“) oder gar Selbst­vor­wür­fe („Wie konnte ausgerechnet mir so etwas passieren?“) können die Le­bens­qua­li­tät der Betroffenen nachhaltig einschränken. Einige Betroffene ziehen nach einem Einbruch sogar um.

Scheuen Sie sich daher nicht, Personen zu Rate zu ziehen, denen Sie sich anvertrauen können und die Ihre Ängste verstehen.

Die Polizei vermittelt Kontakt zu Hil­fe­ein­rich­tun­gen und Be­ra­tungs­stel­len. Wenden Sie sich dazu an Ihre nächst­ge­le­ge­ne Po­li­zei­dienst­stel­le.

Zeigen Sie die Straftat bei der Polizei an. Eine Strafanzeige können Sie bei jeder Po­li­zei­dienst­stel­le erstatten. Dies sollten Sie auch tun, wenn die Täter oder Täterinnen keinen Erfolg hatten oder nichts gestohlen wurde.

 

Handzettel mit wichtigen Hand­lungs­emp­feh­lun­gen

Der Handzettel Opferschutz “Einbruch” bündelt die wichtigsten Hand­lungs­emp­feh­lun­gen und will Betroffene darin bestärken, sich Hilfe zu holen. Der Handzettel kann kostenlos im Medienangebot bestellt oder her­un­ter­ge­la­den werden.

Handzettel Opferschutz "Einbruch"

 

Was tun, wenn eingebrochen wurde?

Bei akuter Bedrohung wählen Sie 110! Die Polizei wird alles Erforderliche tun, um Sie zu schützen.

  • Räumen Sie nicht auf, lassen Sie alles so, wie Sie es vorgefunden haben und fassen Sie möglichst nichts an, bis die Polizei die Spuren sichern konnte. Spuren sind sehr wichtig, um die Einbrecher ermitteln zu können.
  • Stellen Sie eine Liste der gestohlenen Gegenstände zusammen. Beschreiben Sie diese möglichst genau. Vielleicht haben Sie auch schon eine Wert­ge­gen­stands­lis­te, auf die Sie zurückgreifen können. Kaufbelege, Gerätenummern etc. sind für eine spätere Zuordnung hilfreich, falls die Gegenstände durch polizeiliche Ermittlungen wie­der­ge­fun­den werden.
  • Falls Schlüssel gestohlen wurden, lassen Sie die ent­spre­chen­den Schlie­ß­zy­lin­der vor­sichts­hal­ber ersetzen.

 

Infos für Betroffene

K-EINBRUCH

 

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Opferschutz: Einbruch