Hinweis: Zur Wiedergabe der Vorlesen-Funktion wird der Dienst von LinguaTec GmbH verwendet. Mit Aktivierung des Vorlesen-Buttons erteilen Sie Ihre Einwilligung darin, dass LinguaTec möglicherweise Ihre Nutzerdaten erhebt, nutzt und weiterverarbeitet.

Skimming – Vorsicht vor manipulierten Geldautomaten

Frau beim Geldabheben am Geldautomaten

© Canva

Der englische Begriff "skimming" bedeutet "Abschöpfen" oder "Absahnen" und steht für eine Methode, illegal elektronische Daten von Kredit- oder Girokarten (Debitkarten) an Bankautomaten oder Terminals auszuspähen, um die Kontoinhaber um deren Geld zu bringen.

Beim Skimming installieren die Täter ein manipuliertes Kartenlesegerät und greifen die Geheimzahl (PIN) ab. Wenn das Opfer seine Karte in den Automaten einführt, passiert der Magnetstreifen zuerst das fremde Lesegerät. Dieses liest dann die gespeicherten Informationen aus. Eine installierte Kamera filmt parallel dazu die eingegebene PIN. Mit diesen Informationen stellen die Betrüger Kartendubletten her, mit denen sie dann meist im Ausland Geld vom Konto ihres Opfers abheben. Die Kartenbesitzer bemerken den Betrug meist erst, wenn sie ihre Kontoauszüge prüfen oder die Bank sie wegen eines überzogenen Kontos informiert. Die Betrüger manipulieren dabei nicht nur Bankautomaten – zunehmend sind auch Kontoauszugdrucker, Überweisungsterminals, Fahrkarten- oder Zapfsäulenautomaten an Tankstellen von der Skimming-Methode betroffen.

 

So schützen Sie sich vor Skimming

  • Seien Sie vorsichtig mit Ihren Zahlungsdaten. Bewahren Sie nie Ihre Karte und PIN gemeinsam auf.
  • Nutzen Sie Geldautomaten nicht, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt.
  • Schützen Sie die PIN-Eingabe immer mit Ihrer freien Hand.
  • Überprüfen Sie immer den Geldautomaten: Gibt es ungewöhnliche Verblendungen oder Leisten? Versuchen Sie, leicht daran zu ziehen, oft sind diese nicht fest angebracht.
  • Meiden Sie Automaten in Außenbereichen. Diese sind häufiger manipuliert, da sie häufig nicht beaufsichtigt werden.
  • Geben Sie niemals Ihre PIN ein, wenn Sie die Tür zur Filiale öffnen. Keine Sparkasse oder Bank würde das verlangen.
  • Bei dem Verdacht der Ausspähung Ihrer Kartendaten lassen Sie bitte umgehend die Karte über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Geldautomatenbetrug