SOUNDS WRONG: Was tun, wenn das eigene Kind Missbrauchsdarstellungen teilt?

"Ich schäme mich dafür, dass mein Kind über so was lachen kann."

© ProPK

Für Eltern ein unvorstellbarer Gedanke: Inzwischen werden immer wieder Kinder und Jugendliche selbst zu Tätern und verbreiten kinderpornografisches Material in Chatgruppen. Wie handelt man als Elternteil richtig in solch einer Situation? Die Polizei hat Handlungsempfehlungen zusammengestellt, damit es am besten erst gar nicht so weit kommt und Kinder schon frühzeitig über strafbare Inhalte im Internet aufgeklärt werden können.

Medienkompetenz von Kindern frühzeitig stärken

Kinder sollten bei der Nutzung digitaler Medien von Anfang an die entsprechende Medienkompetenz erwerben, also so an Internet, Smartphone & Co herangeführt werden, dass sie diese Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend sachkundig nutzenkönnen. Eltern können selbst als Vorbild fungieren. Sie sollten, auch wenn Sie sich vielleicht in den sozialen Medien oder Chatgruppen nicht gut auskennen, doch zumindest damit auseinandersetzen, welche Gefahren in der digitalen Welt lauern. Nur wer selbst weiß, was passieren kann, kann auch seine eigenen Kinder davor schützen Opfer, aber auch leichtfertig Täterin oder Täter, zu werden.

 

Kinder mit Erfahrungen im Internet nicht allein lassen

Wir als Polizei empfehlen, sich gerade als Eltern stets auf dem Laufenden zu halten. Kinder sollten mit den Erfahrungen, die sie im Internet sammeln, nicht allein gelassen werden. Dafür gibt es Beratungsstellen und Internetplattformen, die auf Gefahren hinweisen und Kinder auf das Leben mit und im Internet vorbereiten. Erkundigen Sie sich auch nach Fortbildungsangeboten, damit Sie Ihrem Kind schon frühzeitig dabei helfen können, sich verantwortungsbewusst in der Onlinewelt zu bewegen.

 

Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind illegale Inhalte auf dem Smartphone hat

Wenn Eltern erfahren oder selbst entdecken, dass ihr Kind illegale Inhalte auf dem Smartphone hat, kann dies viele Gefühle auslösen und schockierend sein. Trotzdem ist es wichtig, besonnen zu reagieren, auch wenn das Kind z. B. Kinderpornografie auf dem Smartphone hat!

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