Trickbetrüger suchen mittels Telefonbucheinträgen nach Opfern
Die Täter suchen in Telefonbüchern gezielt nach Einträgen mit „alt klingenden“ Vornamen - oft ein Hinweis darauf, dass sich hinter dem Eintrag ältere Menschen verbergen. Auch eine sehr kurze Telefonnummer ist ein Hinweis darauf, dass der Anschluss schon längere Zeit besteht. Betrüger rufen diese Nummern gezielt an.
Die Polizei empfiehlt deshalb: Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt) oder lassen Sie den Vornamen ganz weg. Überlegen Sie auch, ob die Angabe Ihrer Anschrift wirklich notwendig ist, und lassen Sie diese Angabe ggf. aus dem Telefonbuch streichen.
So können Sie einen Telefonbucheintrag ändern
Zum Ändern eines Telefonbucheintrags können Sie folgendes Formular (PDF) herunterladen und sich damit an Ihren Telefonanbieter wenden:
Formular zur Änderung des Telefonbucheintrags
Weitere Informationen, Tipps sowie Adressen von Telefonanbietern finden Sie hier:
Enkeltrick: Schützen Sie sich vor Telefonbetrug
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
Alle Tipps zum Schutz vor dem Enkeltrick
Sind Sie bereits Opfer eines Telefonbetrugs geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
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