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Vorsicht vor möglichen Desinformationskampagnen vor der Europawahl

© Canva

Vor der anstehenden Wahl des Europaparlaments kann es zu gezielten Desinformationskampagnen kommen, die das Wahlverhalten beeinflussen und das Vertrauen in demokratische Prozesse sowie in staatliches Handeln untergraben sollen. Lassen Sie sich Ihre Wahl nicht nehmen - prüfen Sie Informationen kritisch.

Vom 6. bis 9. Juni findet die zehnte Europawahl statt. In Deutschland werden die künftigen Vertreter des Europaparlaments am 9. Juni gewählt.

Experten warnen vor Versuchen von Organisationen und Drittstaaten, durch gezielte Streuung von Desinformation das Wahlverhalten zu manipulieren. Im Rahmen solcher Kampagnen werden Fake News verbreitet, oft unter Nutzung verfälschter Medien bzw. Deepfakes.

Verbreitet werden die Falschinformationen über Social Media, gefälschte Webseiten, durch Influencer oder staatlich geförderte Medienanstalten. Es kann aber auch zu „realen“ Aktionen kommen, wie nach dem Angriff der Hamas auf Israel, als wenige Tage später Akteure in Paris blaue „Davidsterne“ auf Wände sprühten.

Mit der Absicht den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schwächen, werden dabei meist Themen mit hohem Polarisierungs- bzw. Konfliktpotential aufgegriffen.

Freie Wahlen setzen Informationsfreiheit genauso voraus, wie eine kritische Prüfung von Informationen und deren Quellen.

 

So prüfen Sie Informationen

  • Prüfen Sie Quellen und Absender. Vergleichen Sie Informationen mehrerer Quellen.
  • Sie können auch Faktenchecks von Forschungseinrichtungen und unabhängigen Medien nutzen.
  • Hinterfragen Sie Informationen – vor allem mit hohem emotionalen Gehalt - kritisch und teilen Sie diese nicht unüberlegt.

 

Wenn Deepfakes zu "News" werden

Infos des Bundesinnenministeriums

BfV: Desinformation als Mittel gezielter Einflussnahme

Infos rund um die Europawahlen