Dringende Meldung

Fake-Seite wirbt mit Soforthilfe wegen Co­ro­na-Pan­de­mie

Achtung Fake-Seite. Covid-19 Erreger.

Mit dem verlockenden Versprechen "Sie erhalten bis zu 30.000 Euro Soforthilfe vom Staat ohne Rückzahlung!" versuchen Betrüger aktuell, per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten von Bürgerinnen und Bürgern abzugreifen. Wer sich für das So­fort­hil­fe­pro­gramm der Bun­des­re­gie­rung aufgrund der Krise durch Covid-19 interessiert, gelangt mög­li­cher­wei­se auf diese Fake-Seite.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau sowie das Lan­des­kri­mi­nal­amt Ba­den-Würt­tem­berg warnen davor, ein ent­spre­chen­des Formular auf einer Internetseite auszufüllen und hochzuladen, die mit Soforthilfe wegen der Co­ro­na-Pan­de­mie wirbt. Die vom Sei­ten­an­bie­ter so gesammelten Daten könnten später für Be­trugs­straf­ta­ten genutzt werden. Unternehmen wurden teils gezielt telefonisch kontaktiert und explizit auf die entsprechende Seite im Internet hingewiesen. Der Anrufer gab sich dabei als Angehöriger der einzig offiziellen Stelle zur Abwicklung der Soforthilfe aus.

Die Polizei warnt: Diese Seite ist keine offizielle Seite der Bun­des­re­gie­rung oder eines Bundeslandes. Es werden dort keine Gelder vergeben!

Für die Stellung der Anträge auf Soforthilfe sollten aus­schlie­ß­lich die In­ter­net­sei­ten von offiziellen Landesstellen genutzt werden. Dies sind Ministerien und Lan­des­för­der­ban­ken mit Unterstützung der Industrie- und Han­dels­kam­mern, so ein Sprecher des LKA Ba­den-Würt­tem­berg.

Achten Sie bei In­ter­net­sei­ten grundsätzlich auf das Impressum und die Da­ten­schut­z­er­klä­rung. Die Im­pres­sums­pflicht ist die Pflicht, in Druckerzeug­nis­sen und in On­line-Ver­öf­fent­li­chun­gen ein Impressum zu führen. In dieser An­bie­ter­kenn­zeich­nung werden zum Beispiel Verlag und die Redaktion genannt. Bei Fake Seiten fehlen diese Angaben oder es werden Adressen im Ausland angegeben. 

 

Pres­se­mit­tei­lung des LKA BW

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