Sechs Regeln für mehr Zivilcourage
Die Zivilcourage-Kampagne Aktion-tu-was appelliert mit ihren sechs Regeln an die Bürgerinnen und Bürger, Acht zu geben, was um sie herum passiert und mutig in Aktion zu treten, wenn jemand in Not ist.
- Hilf, aber bring dich nicht in Gefahr
- Ruf die Polizei unter 110
- Bitte andere um Mithilfe
- Präg dir Tätermerkmale ein
- Kümmer dich um Opfer
- Sag als Zeuge oder Zeugin aus
Regel Nr. 3: Bitte andere um Mithilfe
Wenn alle gemeinsam helfen, lässt sich Schlimmeres verhindern. Warten Sie nicht darauf, dass "schon irgendjemand irgendetwas unternehmen" wird. Reagieren Sie als Erste(r) – und machen Sie andere gezielt auf die Situation aufmerksam.
Fordern Sie andere Leute direkt und aktiv zur Unterstützung auf!
Einer direkten Ansprache kann sich niemand entziehen:
- "Sie, der Herr mit der blauen Jacke, helfen Sie mir bitte." Oder
- "Sie, die Dame mit dem bunten Kleid: Holen Sie die Polizei."
Informieren Sie in öffentlichen Verkehrsmitteln das Zugpersonal
Wenn Sie in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, können Sie sich auch direkt an das Personal oder die Zugführer wenden. Viele Wagen haben eine direkte Sprechverbindung zur Fahrerin oder dem Fahrer, die Sie meistens neben der Tür finden und mit einem Knopfdruck aktivieren können.
Aktion-tu-was
Die Aktion-tu-was bietet neben den Zivilcourage Regeln weitere konkrete Handlungsoptionen rund um das Thema Zivilcourage in verschiedenen Lebenslagen, wie z.B. Vandalismus, Nachbarschaftshilfe oder Belästigung. Im Faltblatt der Kampagne können die sechs Regeln der AKTION-TU-WAS nochmal auf einen Blick nachgelesen werden.
Aktion-tu-was
Faltblatt "Zivilcourage zeigen"