Bundespolizei warnt Geflüchtete aus der Ukraine vor Übernachtungsangeboten

Die Bundespolizei warnt vor Menschenhändlern, die es auf aus der Ukraine geflüchtete Frauen abgesehen haben.

© Bundespolizei

Die Bundespolizei warnt allein reisende Jugendliche und Frauen aus der Ukraine vor auffälligen Übernachtungsangeboten. Diese sollten sich bei der Suche nach einer Unterkunft nur an offizielle Stellen wenden.

 

Laut Bundespolizei verhalten sich am Berliner Hauptbahnhof einige Personen auffällig bei der Unterkunftsverteilung an Geflüchtete aus der Ukraine. Diesen würde Geld für eine Unterkunft angeboten werden. Sie warnt deshalb davor, sich nicht auf solche Angebote einzulassen und sich umgehend an die Polizei zu wenden, wenn Geld für eine Unterkunft angeboten wird oder Personen beobachtet werden, die dies tun.

Da diese Vorgehensweise auch an anderen Bahnhöfen möglich ist, an denen Geflüchtete ankommen, sollten folgende Tipps der Polizei beachtetet werden.

 

Unterkunft nur über offizielle Stellen suchen

  • Wenden Sie sich nur an offizielle Stellen, wenn Sie eine Übernachtung suchen.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Wenn Sie etwas Suspektes beobachten, wenden Sie sich bitte an die Polizei.
  • Werden Sie bedroht: Wählen Sie die polizeiliche Notrufnummer 110!
  • Geben Sie niemandem, der nicht von einer offiziellen Stelle ist Ihren Reisepass oder amtliche Dokumente
  • Notieren Sie Namen und Adresse von Gastgebern

 

Statt bei Unbekannten mitzufahren: Kostenloses Bahnticket für Ukrainer nutzen

Beobachtet wurde auch, dass jungen Frauen gezielt private Mitfahrgelegenheiten von Fremden angeboten wurden. Auch davon rät die Polizei ab. Ratsam ist, nur bei Bekannten mitzufahren.

Seit dem 1. März können Ukrainer zudem kostenlos den Fern- und Nahverkehr zu jedem Zielbahnhof in Deutschland nutzen: https://www.bahn.de/info/helpukraine

Tweet der Bundespolizei

Information for people fleeing the war in Ukraine

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