Spot gegen sexuelle Ausbeutung: Jeder Reisende kann Verdächtiges melden

Ein Mann und ein Mädchen trinken an einer Bar einen Cocktail. Der Mann hält die Hand des Mädchens

Tatort Urlaubsland: Die sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus ist keine Seltenheit. Die Täter nutzen die Not der Bevölkerung vor Ort aus. Dagegen kann jeder Reisende etwas tun. Ein Spot zeigt, wie einfach es ist auffällige Situationen am Stand, an der Bar oder im Hotel zu melden. Etwas Aufmerksamkeit und ein Klick auf www.nicht-wegsehen.net genügen.

Beim Stichwort "Kindersextourismus" denken viele an die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen in fernen Ländern wie beispielsweise Thailand. Ein weit verbreitetes Klischee: Denn die sexuelle Ausbeutung geschieht in der Ukraine oder in Kenia genauso wie in Deutschland. Dabei nutzen reisende Sexualstraftäter schlicht die touristische Infrastruktur des jeweiligen Landes, um Minderjährige zu missbrauchen. Die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger ist jedoch weltweit strafbar und die Täter können auch in ihrem Heimatland verurteilt werden. Deswegen ist es entscheidend, dass andere Reisende auffällige Beobachtungen konsequent melden.

Der Spot der Kinderschutzorganisation ECPAT e.V. verdeutlicht in wenigen Sekunden, wie jeder Auffälligkeiten oder konkrete Hinweise auf eine Straftat an Einrichtungen in Deutschland weitergeben kann. Wichtig ist es, Beobachtungen nicht abzutun, sondern ernst zu nehmen. Jede Meldung trägt dazu bei, Kinder gezielt vor Ausbeutung und sexueller Gewalt zu schützen.

Zögern Sie nicht, auffällige Beobachtungen zu melden:

  • über www.nicht-wegsehen.net
  • an das Hotelpersonal bzw. die Reiseleitung vor Ort
  • an die Vertretung Deutschlands (Botschaft, Konsulat) in Ihrem Reiseland

 

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