Vielfältige Szene
Die „linke Szene“ ist sehr heterogen: Es gibt Parteien, Vereine, Bündnisse und lose Gruppierungen, deren Ideologie, Organisations- und Aktionsformen sich mitunter stark unterscheiden. Trotzdem ist die Szene gut vernetzt. Nur ein sehr kleiner Teil ist gewaltbereit und/oder begeht politisch motivierte Straftaten.
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Die „linke Szene“ setzt sich aus verschiedenen Personengruppen zusammen, die sich in ihrer Ideologie sowie in ihren Organisations- und Aktionsformen mitunter stark unterscheiden. Es gibt Parteien, Vereine, Bündnisse oder lose Gruppierungen (z.B. "Autonome" oder "Antifaschistische Gruppen"). Trotzdem ist die Szene gut vernetzt und koordiniert anlässlich besonderer Ereignisse gemeinsame Aktionen.
Dabei ist nur ein sehr kleiner Teil der „linken Szene“ gewaltbereit und/oder begeht politisch motivierte Straftaten. Bei den meisten „linken“ Bündnissen handelt es sich um Gruppen, die im Rahmen des Gesetzes ihrer politischen Meinung Ausdruck verleihen wollen, wie z.B. durch Demonstrationen. Derartiges gesellschaftliches Engagement ist in demokratischen Systemen nicht nur legal und legitim, sondern ausdrücklich erwünscht und verfassungsrechtlich geschützt.
Im Fokus der Polizei stehen ausschließlich Personen und Gruppen, die mit ihrer Vorgehensweise und/oder mit ihrer Zielsetzung gegen Gesetze verstoßen.
Gewaltbereite Linke sind häufig nicht als solche erkennbar. Mitunter nutzen sie dies zu ihrem Vorteil und agieren z.B. aus größeren, im Allgemeinen friedlichen Demonstrationen und Gruppierungen (wie legalen, bürgerlichen „Antifa“-Initiativen) heraus. In der Öffentlichkeit fallen überwiegend die Anhänger der „militanten autonomen Szene“ auf, wenn sie zum Beispiel bei Demonstrationen als einheitlich schwarz gekleidete Gruppen auftreten („Schwarzer Block“).
Aktuelle Zahlen und Fakten zur politisch motivierten Kriminalität - links werden durch die Polizei und das Bundesamt für Verfassungsschutz erhoben und zur Verfügung gestellt.