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Sie sind in immer mehr Haushalten zu finden: Intelligente Geräte, die sich über das Internet steuern lassen. Gerade der Fernzugriff beispielsweise über eine App ist praktisch und für viele Menschen die alles entscheidende neue Funktion an Haushaltsgegenständen, wie Saugroboter oder Fernseher. Smart Living oder Smart Home sind die Schlagworte des digitalen Heims.
Der Komfort, den sogenannte IoT-Geräte bieten, wird im digitalen Alltag immer entscheidender. Was selten bedacht wird: Alle internetfähigen Geräte müssen auch entsprechend vor Schadsoftware oder Angriffen durch Cyberkriminelle geschützt werden. Dann sind die digitalen Helfer von heute auch eine sichere Alternative zur Technologie von gestern.
Auch in den Kinderzimmern ist immer mehr Technik zu finden: So genannte Smart Toys stehen auf den Wunschlisten vieler Kinder. Viele dieser Spielsachen lassen sich kinderleicht per Bluetooth steuern. Daher sollten Eltern gerade hierbei besonders auf die Sicherheit achten.
Bereits beim Kauf sollten Kunden bewusst abwägen, wann der reine Komfort wichtiger ist als der Sicherheitsaspekt. Wer neue Geräte wie Smart-TV, Saugroboter oder smarte Heizungsregler kauft, sollte auch auf möglichst umfangreiche Sicherheitseinstellungen, z. B. passwortgeschützte Administrationsoberfläche und verschlüsselte Informations- und Datenübertragung achten. Es empfiehlt sich daher Geräte von Herstellern zu wählen, die eine Betreuung für die Einrichtung, den Betrieb sowie eine Updategarantie anbieten.
Die beste Voraussetzung für eine sichere Nutzung der smarten Geräte ist der Basisschutz für das digitale Zuhause: Dazu gehört vor allem ein effektiver Schutz des Routers. Der Sicherheitskompass von Polizei und BSI gibt dafür grundlegende Empfehlungen.
Tipps für mehr Sicherheit mit smarten Geräten
- Achten Sie bei der Installation der Geräte auf den Datenschutz (Weitergabe und Übermittlung) und auf spezifische Sicherheitskonfigurationen.
- Richten Sie ein separates WLAN für diese Geräte ein, z.B. einen Gastzugang auf dem heimischen Router.
- Aktualisieren Sie regelmäßig die Software Ihrer Geräte.
- Überprüfen Sie die Einstellungen für Spracheingabe und Kamera, auch nach Updates. Ändern Sie vorher eingestellte Passwörter in sichere Passwörter. Wie Sie ein starkes Passwort erstellen, zeigt Ihnen der Sicherheitskompass.
- Aktivieren Sie die Verschlüsselung für die Kommunikation und den Datentransfer mit diesen Geräten, z.B. über eine App.
- Verbinden Sie smarte Geräte nur mit dem Internet, wenn es notwendig ist. Nutzen Sie VPN für eine gesicherte Verbindung in Ihr Heimnetzwerk.
- Wenn mehrere Personen ein Gerät nutzen, richten Sie unterschiedliche Nutzerprofile nur mit den notwendigsten Rechten ein. So können nur befugte Nutzer beispielsweise Sicherheitseinstellungen verändern.
- Schützen Sie Ihre Geräte auch mit PIN, Face-ID oder Fingerabdruck vor dem Zugriff durch Unbekannte.
- Wenn Sie smarte Geräte weiterverkaufen oder weitergeben, löschen Sie alle Sie betreffenden Daten. Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Geräte fremdgesteuert werden, oder Sie bereits Opfer von Internetkriminellen geworden sind.
- Mehr Einbruchschutz durch Smart-Home: Informationen dazu gibt die Kampagne K-EINBRUCH