Betrugsmasche: Vorsicht bei VIN-Abfrage
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Seien Sie misstrauisch, wenn Interessenten Ihnen unaufgefordert eine Nachricht per E-Mail, SMS oder Messenger schicken, in der Sie gebeten werden, einen Link anzuklicken. Denn so sieht die beliebte Betrugsmasche aus:
Über den Link werden Sie auf eine fragwürdige Website geleitet, auf der Sie für 30 Euro oder mehr die Fahrzeug-Identifikationsnummer (VIN) eingeben sollen, um einen Fahrzeugbericht zu erhalten. Dieser soll angeblich Auskunft über Merkmale wie Baujahr, Modellreihe oder Motorisierung geben.
Vorsicht: Einen solchen Bericht gibt es offiziell gar nicht. Ein potenzieller Käufer hat rechtlich keinen Anspruch darauf, die Fahrzeughistorie einzusehen, geschweige denn die VIN vor Kauf zu erhalten.
Die VIN ist eine 17-stellige Nummer, die unter anderem im Fahrzeugschein und bei neueren Fahrzeugen auch unter der Windschutzscheibe zu finden ist. Sie enthält wichtige technische Informationen, kann aber auch, laut Europäischem Gerichtshof, unter bestimmten Umständen als personenbezogenes Merkmal gelten. Geben Sie daher Ihre VIN niemals an Unbekannte weiter!
Am Ende käme der Betrüger sowohl an Ihre VIN als auch an Ihr Geld. Und letztendlich würde die Website – wenn überhaupt – nur unbrauchbare oder unzureichende Informationen ausspucken.