Aktion-tu-was: Einfache Regeln für mehr Zivilcourage

Hinsehen, Handeln, Helfen – mit der Aktion-tu-was der Polizei kann jeder lernen, sich im Ernstfall für andere einzusetzen, statt wegzuschauen.

 

Helfen, ohne den Helden zu spielen

  1. Hilf, aber bring Dich nicht in Gefahr
  2. Ruf die Polizei unter 110
  3. Bitte andere um Mithilfe
  4. Präg Dir Tätermerkmale ein
  5. Kümmer Dich um Opfer
  6. Sag als Zeuge aus

 

Straftaten im öffentlichen Raum verängstigen viele Menschen

Die Polizei registrierte im Jahr 2024 bundesweit 1.099.649 Fälle von Stra­ßen­kri­mi­na­li­tät. Im Vergleich zu Jahr 2023 (1.114.817) stellt dies einen Rückgang um 1,4 Prozent dar.

Dazu gehören z. B. Delikte wie Hand­ta­schen­raub, sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen und Plätzen, Kör­per­ver­let­zun­gen auf Straßen, Wegen und Plätzen, Diebstähle im Zusammenhang mit Kraft­fahr­zeu­gen sowie Sach­be­schä­di­gun­gen auf Straßen und Plätzen und an Kraft­fahr­zeu­gen.

Die Zahl der gefährlichen und schweren Kör­per­ver­let­zun­gen auf Straßen, Wegen und Plätzen ist von 68.899 Fällen im Jahr 2023 auf 72.610 Fälle im Jahr 2024 gestiegen.

 

Zivilcourage zeigen in allen Lebenslagen

Deswegen ist die Förderung von Zivilcourage ein wichtiger Bestandteil der polizeilichen Arbeit. Dafür setzt sich die Polizei seit Jahren mit der Aktion-tu-was ein. Doch Zivilcourage ist nicht nur bei Gewalt im öffentlichen Raum wichtig, sondern auch in anderen Le­bens­be­rei­chen. Die Kampagne www.​zivile-​helden.​de zeigt einprägsam mit Videos, Rap, Spiel und Information, wie sich jeder auch bei Hass im Netz oder Ra­di­ka­li­sie­rung für andere einsetzen kann.