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Die Präventionsarbeit der Polizei ist länderübergreifend organisiert und unterhalb des Arbeitskreises "Innere Sicherheit" (AK II) angesiedelt. Die jetzige Struktur wurde 1997 mit der Einrichtung einer Zentralen Geschäftsstelle verankert, die die Zusammenarbeit aller Bundesländer und des Bundes unterstützt. Gemeinsam setzen die Länder und der Bund das Programm Polizeiliche Kriminalprävention bundesweit um.
Die Projektleitung Polizeiliche Kriminalprävention erörtert alle Grundsatzfragen der Polizeilichen Kriminalprävention mit länderübergreifender Bedeutung und ist zuständig für das Programm Polizeiliche Kriminalprävention.
Die Kommission Polizeiliche Kriminalprävention leistet innerhalb der strategischen Vorgaben der Projektleitung die konzeptionelle Sacharbeit. Dazu haben sich die einzelnen Mitglieder jeweils auf bestimmte Themenfelder spezialisiert. Zu den Aufgaben der Kommission gehören die Entwicklung und Umsetzung von Präventionskonzeptionen, die fachliche Gestaltung der polizeilichen Beratungstätigkeit sowie die bundesweite Öffentlichkeitsarbeit. In der Kommission sind alle 16 Bundesländer, das Bundeskriminalamt und die Bundespolizei stimmberechtigt vertreten. Mitglieder sind im Regelfall die Leiter der Zentralstellen für Prävention der Landeskriminalämter sowie des Bundeskriminalamts und der Bundespolizei. Als beratende Mitglieder nimmt ein Vertreter der Deutschen Hochschule für Polizei und der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) teil.
Die Zentrale Geschäftsstelle koordiniert die länderübergreifenden Aktivitäten der Polizeilichen Kriminalprävention im Gremienverbund und im Zusammenwirken mit außerpolizeilichen Präventionsträgern. Sie steuert das Programm Polizeiliche Kriminalprävention und führt die Geschäfte von Projektleitung und Kommission. Darüber hinaus hält sie Kontakt zu anderen polizeilichen Gremien.
Eine der zentralen Aufgaben der Gremien der Polizeilichen Kriminalprävention ist die Umsetzung des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. So werden die Bevölkerung, Organisationen, Medien und Berufsgruppen, die präventionsorientiert arbeiten, über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten der Vorbeugung informiert. Dies geschieht unter anderem durch die Herausgabe von Informationsmedien und Maßnahmen, welche die örtlichen Polizeidienststellen in ihrer Präventionsarbeit unterstützen.